Entdecken Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Cyberversicherung und Vertrauensschadenversicherung und warum Unternehmen für einen umfassenden Schutz beide Versicherungen brauchen.
Eine Vertrauensschadenversicherung deckt Schäden durch betrügerische Handlungen von Mitarbeitern oder Dritten ab, während die Cyberversicherung Schäden durch Cyber-Angriffe und IT-Sicherheitsverletzungen absichert. Der Hauptauslöser für den Cyberversicherungsschutz ist eine Informationssicherheitsverletzung, wohingegen die Vertrauensschadenversicherung bei einer vorsätzlichen, unerlaubten Handlung durch eine Vertrauensperson oder durch einen Dritten (sogenannter Vertrauensschaden) greift.
Cyber- und Vertrauensschadenversicherung stellen für Unternehmen damit zwei recht unterschiedliche Arten der Absicherung dar. Trotzdem gibt es zwischen den beiden Versicherungen Überschneidungen.
Um zu erkennen, ob bereits eine ausreichende Deckung gegen potenzielle Risiken besteht, müssen Unternehmen den Zweck und die Leistungen beider Versicherungen im Detail kennen. Wir vergleichen die Vertrauensschaden- und Cyberversicherung hinsichtlich der wichtigsten Merkmale.
Cyber-Angriffe basieren häufig auf Täuschung und Manipulation. In einem solchen Fall kann die Vertrauensschadenversicherung einspringen, wenn das Unternehmen durch vorsätzliche, betrügerische Handlungen Dritter oder eigener Mitarbeiter geschädigt wird. Hier sind konkrete Beispiele, wann eine Vertrauensschadenversicherung im Zusammenhang mit einem Cyber-Angriff greifen kann:
Während die Vertrauensschadenversicherung bei gezielten Betrugsfällen wie CEO-Fraud oder Insider-Bedrohungen schützt, greift sie nicht bei technischen Schäden, Datenverlusten oder Betriebsunterbrechungen. Genau hier setzt die Cyberversicherung an. Sie bietet Unternehmen umfangreichen Schutz bei Cyber-Vorfällen, Datenpannen und Informationssicherheitsverletzungen.
Cyber- und Vertrauensschadenversicherung verfolgen unterschiedliche Absicherungsziele und schließen jeweils spezifische Lücken im Risikomanagement. Während die Cyberversicherung Cyber-Schäden, Betriebsunterbrechungen und IT-Notfallmaßnahmen abdeckt, schützt die Vertrauensschadenversicherung vor finanziellen Verlusten durch Betrug, Täuschung oder kriminelle Handlungen von innen oder außen. Um sich ganzheitlich abzusichern, empfiehlt sich für Unternehmen eine Kombination beider Versicherungen.