Für Makler
Gewerberechtsschutzversicherung
Warum lohnt es sich eine Firmen-Rechtsschutzversicherung abzuschließen?
Im Falle eines Rechtsstreits oder auch, wenn Sie die Rechte Ihres Unternehmens mithilfe eines Anwalts durchsetzen möchten, unterstützt Sie eine Rechtsschutzversicherung.
Eine solche Versicherung sollte die Kosten für Anwälte, Gerichte oder weitere Kosten, die im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit entstehen, abdecken. Auch im Fall einer Niederlage vor Gericht übernimmt ein guter Versicherer die Kosten für den gegnerischen Anwalt.
Umso komplexer der Streitfall und je höher der Streitwert, desto ausladender werden in der Regel auch die Prozesskosten. An dieser Stelle kann es für Unternehmen schnell existenzbedrohend werden, weshalb eine Firmen-Rechtsschutzversicherung mit als die wichtigste Gewerbeversicherung betrachtet wird. Insbesondere dann, wenn nicht über eine eigene Rechtsabteilung oder juristische Experten verfügt wird, sollte im Falle eines Rechtsstreites fachkundige Beratung und Unterstützung herangeholt werden.
Für wen ist eine Gewerberechtsschutzversicherung sinnvoll?
Kleine und mittlere Unternehmen
Für KMUs ist eine Rechtsschutzversicherung insbesondere deshalb wichtig, weil das Risiko einer Insolvenz im Rechtsstreitfall an das Vorhandensein von ausreichend finanziellen Rücklagen geknüpft ist. Kleinere Betriebe neigen dazu, für solche Fälle keine ausreichende Liquidität zur Risikominimierung gebildet zu haben und geraten so möglicherweise schnell in Schieflage.
Unternehmen und Gewerbe aller Branchen
Vor einem juristischen Konflikt ist kein Unternehmen, unabhängig seines Tätigkeitsfelds, gefeit. Verkehrsverstöße einer/s Vertriebsmitarbeitenden, ein Problem mit einer Materiallieferung für das der Zulieferer die Verantwortung nicht übernimmt oder eine Klage nach der Kündigung eines Mitarbeitenden. Rechtlicher Beistand kann schnell notwendig sein und noch schneller teuer werden.
Selbstständige und Freiberufler:innen
Selbstständige beweisen meist große Vielseitigkeit in der Bewältigung der anfallenden, unterschiedlichen Aufgabengebiete. Neben der Ausführung des originären Unternehmenszwecks, sind viele Freiberufler auch Ihre eigene Personal-, Steuer-, Finanz-, Marketing- und Salesabteilung. Bei der Beratung in einem Rechtsstreit ist jedoch in der Regel auch eine Kompetenzgrenze erreicht und es sollte sich ohne Kostenüberlegungen an juristische Unterstützung gewandt werden können.
Was deckt eine Rechtsschutzversicherung für Unternehmen ab?
Was eine Rechtsschutzversicherung im Einzelfall abdeckt, hängt natürlich vom Versicherer und dem gewählten Tarif ab. Die Hauptkomponenten, die in der Regel eingeschlossen sind, ergeben sich aus:
Für welche Art der Vorwürfe oder des Konflikts diese Leistungen erbracht werden, wird von einigen Versicherern außerdem in einer Art Baukastensystem zusammengesetzt. Hierbei gibt es zum Beispiel Pakete, die den Verkehrs-, Daten- oder Strafrechtsschutz ein- oder ausschließen. Über diese gewählten Leistungen ergibt sich letztlich auch der Preis.
Maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der Beiträge haben daneben außerdem folgende Größen:
- Versicherungssumme
Wie auch bei anderen Versicherungen gibt die Deckungs- oder Versicherungssumme den Betrag an, bis zu diesem die Versicherung die entstehenden Kosten übernimmt.
Entsprechend wichtig ist es, diese auf die individuellen Bedarfe Ihres Unternehmens anzupassen, um ausreichende Sicherheit bei vertretbaren Kosten zu gewährleisten. Hierbei unterstützen wir Sie gern. Sprechen Sie uns an.
- Selbstbehalt
Der Selbstbehalt gibt an, bis zu welchem Betrag Sie beim Anfallen eines Schadenfalls einmalig selbst aufkommen müssen, bis die Versicherung greift und die übrigen Kosten deckt. Über den Selbstbehalt lässt sich die Höhe der fälligen Prämien stark beeinflussen. Sprechen Sie uns daher gerne an, sodass wir gemeinsam den richtigen Umfang ermitteln.
- Wartefrist
Sie beschreibt den Zeitraum, der zwischen dem Anfallen der Kosten aus einem Schadenfall und der Fälligkeit der Erstattung durch den Versicherer vergeht. Für Versicherer dient dieses Mittel vor allem um sicherzustellen, dass eine Police nicht abgeschlossen wird, wenn das zu versichernde Unternehmen bereits mit einem Schaden rechnet.
